Wichtige Aspekte bei der Fontauswahl

Wichtige Aspekte bei der Fontauswahl

Marke

Markendesign

Lesbarkeit

Fonts sind ein wichtiger Bestandteil effektiver Kommunikation – egal, auf welcher Plattform oder in welchem Medium. Im Idealfall sollte die ausgewählte Schriftart eine klare Botschaft über die Identität Ihrer Marke senden und eine Verbindung zu Ihrer Zielgruppe aufbauen. Die richtigen Fonts sind darüber hinaus unauffällig, aber lassen sich leicht erkennen, damit Lesende Ihre Botschaft besser verstehen können – ein schlechter Font hingegen kann das Verständnis aktiv behindern.

Wenn Sie ein neues Projekt starten, kann es sich schwierig gestalten, den perfekten Font zu finden. Oft entsteht ein endloser Kreislauf aus Suchen, Testen und Verwerfen, bis endlich die richtige Option gefunden ist. Um dieses typografische Hamsterrad zu vermeiden, haben wir einige nützliche Tipps zusammengetragen, mit denen Sie den idealen Font für jedes Projekt finden.

Wo sollte ich Fonts für kommerzielle Projekte kaufen?

 

Anstatt einzelne Fonts zu kaufen – und irgendwie zu versuchen, all die zugehörigen Lizenzen in Ihrer gesamten Agentur im Blick zu behalten, können Sie Ihren typografischen Prozess mit einem Fontmanager optimieren, der all Ihre Fonts in einer zentralen Bibliothek zusammenführt.

Monotype Fonts ist ein führender, cloudbasierter All-in-One-Fontmanager. Mit einem Monotype Fonts-Abonnement erhalten Sie und Ihr Designteam sofortigen Zugang zu über 150.000 professionellen Fonts aus der Monotype-Bibliothek und von unseren Foundry-Partnern. Und natürlich können Sie auch Ihre bestehende Fontsammlung in der Lösung organisieren.

Wählen Sie aus verschiedenen Monotype Fonts-Abonnements für Einzelpersonen, Teams und große Unternehmen, um genau die richtige Option für Ihre kommerziellen Anforderungen zu finden. Greifen Sie auf jeden Fonttyp zu, den Sie sich vorstellen können, und lehnen Sie sich entspannt in dem Wissen zurück, dass Sie nie wieder eine Fehlermeldung über fehlende Fonts sehen werden.

Als Faustregel können Sie sich merken, dass Serifenfonts und serifenlose Fonts unterschiedliche Assoziationen hervorrufen: Die ausgeprägten Verzierungen und abwechslungsreichen Striche von Serifenfonts wirken verspielt, charmant und warm, während die harten, perfekten Linien geometrischer Sans-Serifs Modernität und Innovation ausstrahlen. Wenn Sie also beispielsweise einen verspielten Serifenfont für eine Webseite oder Infografik nutzen, die eigentlich Seriosität und Autorität ausstrahlen soll, dann kann diese Auswahl Ihre Botschaft untergraben. Die richtige Stimmung hilft Ihnen, eine starke Markenidentität aufzubauen, die Sie von der Konkurrenz abhebt.

Art des Fonts.

Serifenfonts.

Serifenfonts sind uralte Schriftarten: Ihre charakteristischen ausgestellten Strich-Enden sind in einer Zeit entstanden, als Steinmetze den Pinselstrichen folgten, die Künstler zuvor auf Stein gemalt hatten. Diese traditionellen Fonts wirken in der Regel elegant, formell und kultiviert.

Doch im digitalen Zeitalter hat sich die Wahrnehmung von Serifenschriften verändert. Serifenlose Fonts sind heute aufgrund ihrer guten Lesbarkeit auf Displays die gängigere Option. Deshalb nutzen Marken mittlerweile verspieltere Serifenfonts, um ihrer Botschaft ein handgemachtes und bodenständiges Gefühl zu vermitteln.
 

Serifenlose Fonts.

Serifenlose Schriften sind deutlicher später entstanden. Die erste serifenlose Schriftart wurde 1816 von William Caslon IV entworfen, doch erst zur Jahrhundertwende, in den Anfängen des Modernismus, gewann dieser Font an Beliebtheit. Serifenlose Fonts sollen vor allem praktikabel sein und sind für ihre sauberen, eleganten Linien bekannt. Wenn sich ein Projekt oder eine Marke innovativ, cool und jugendlich anfühlen soll, sind serifenlose Fonts die richtige Wahl.

Schreibschrift-Fonts.

Schreibschrift-Fonts vermitteln Inhalten Authentizität und Menschlichkeit. Berühmte Personen wie Franz Kafka, Albert Einstein oder Paul Cezanne haben allesamt eigene Schreibschriften. Einige Schreibschrift-Fonts, wie z. B. Linotype Ego und ITC Berranger Hand, gehen noch einen Schritt weiter: Sie vermitteln durch kleine zufällige Abweichungen das Gefühl einer echten Handschrift.

Fontlizenzierung.

Da es sich bei Fonts um eine Software handelt, die geistigen Eigentumsrechten unterliegt, beinhaltet jeder Font seine eigene Lizenzierungsstruktur. Es ist wichtig, für sämtliche Fonts, die Sie in kreativen Assets verwenden wollen, die richtigen Lizenzen einzuholen. Selbst kostenlose Fonts können strengen Endbenutzerlizenzvereinbarungen unterliegen. 

Insbesondere in Unternehmen mit großen Designteams ist eine effektive Fontverwaltung ein wichtiger Aspekt. Alle Beteiligten müssen wissen, welche Fonts für welche Assets lizenziert sind. Diese Lizenzierung erfordert ein präzises Gleichgewicht zwischen Sorgfalt und Flexibilität: Designschaffende müssen verhindern, dass sie Fonts ohne passende Lizenz verwenden, aber sie sollten dennoch Zugang zu vielfältigen Fontoptionen für jedes Projekt haben. 
 

Lesbarkeit.

Klare und gut lesbare Fonts sind ein entscheidender Faktor für eine effektive Kommunikation. Zwar haben geometrische Sans-Serifs wie Avant Garde oder Futura  eine äußerst ansprechende Ästhetik, doch ihre Verwendung kann die Lesbarkeit beeinträchtigen. Serifenfonts und humanistische Schriftarten sind von der Kalligrafie inspiriert und werden oft für Textblöcke in Printmedien verwendet, wie z. B. in Büchern oder Magazinen. Doch in digitalen Formaten mit unterschiedlicher Displayqualität kann der hohe Strichkontrast vieler Serifenfonts die Lesbarkeit behindern. Deshalb kommen für Online-Textinhalte meist humanistische Schriftarten zum Einsatz.

Bei der Auswahl eines Fonts für einen bestimmten Zweck ist es wichtig, Faktoren wie den gewünschten Anwendungsfall, Ihre Markenidentität und den Tonfall Ihrer Botschaft zu berücksichtigen. Der richtige Font vermittelt Ihre Botschaft nicht nur wirkungsvoll, sondern auch auf optisch ansprechende Weise. 
 

Kontrast

Wenn Sie mehrere Fonts in einem kreativen Asset verwenden wollen, dann wählen Sie Fonts aus, die einen hohen Kontrast erzeugen, ohne sich gegenseitig zu stören. Eine Möglichkeit, das zu erreichen, ist die Kombination von Fonts mit und ohne Serifen. Verwenden Sie hierzu beispielsweise einen Serifenfont für Überschriften, aber einen serifenlosen Font für den Textkörper. 

Alternativ können Sie einen Serifenfont mit ausgeprägter Strichstärke und deutlichem Kontrast verwenden (wie z. B. dünne oder dicke Serifen mit gegensätzlichen Hauptstrichen). In Verbindung mit einem serifenlosen Font mit einer dünneren Stärke, die sich deutlich von der normalen Stärke abhebt, kann so eine visuell ansprechende Kombination entstehen. 

Eine weitere Methode, um Ihren Designs einen einheitlichen, aber doch gegensätzlichen Look zu verpassen, ist der Einsatz unterschiedlicher Fonts derselben Designschaffenden. Viele von ihnen entwickeln Fonts mit einer zusammenhängenden Designphilosophie. Und so entstehen am Ende harmonische visuelle Kompositionen – trotz der Unterschiede zwischen den verschiedenen Fonts.

Wählen Sie funktionale Fontfamilien aus. 

Insbesondere bei Markenfonts sollten Sie unbedingt Fontfamilien auswählen, die eine breite Auswahl an Größen, Stilen und Stärken unterstützen. So erhalten Sie die nötigen Optionen, um unverwechselbare Assets für verschiedenste Anwendungsfällen zu erstellen.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie Ihren Markt verstehen und genau wissen, wo auf der Welt Ihre Assets und Designs zum Einsatz kommen. So können Sie Fontfamilien auswählen, die die erforderlichen Sprachen unterstützen, einschließlich etwaiger Sonderzeichen, die Sie für die jeweiligen Regionen benötigen. 

Testen Sie Fonts umfassend.

Nachdem Sie eine engere Auswahl an Fonts erstellt haben, testen Sie die Fontoptionen in realen Szenarien, um herauszufinden, wie gut sie funktionieren. Stellen Sie sich vor, Sie präsentieren ein Design vor Ihrer Kundschaft oder vor Teammitgliedern. Können Sie genau erklären, wie die verschiedenen Fonts Ihre Projektziele unterstützen?

Wo sollte ich Fonts für kommerzielle Projekte kaufen?

 

Anstatt einzelne Fonts zu kaufen – und irgendwie zu versuchen, all die zugehörigen Lizenzen in Ihrer gesamten Agentur im Blick zu behalten, können Sie Ihren typografischen Prozess mit einem Fontmanager optimieren, der all Ihre Fonts in einer zentralen Bibliothek zusammenführt.

Monotype Fonts ist ein führender, cloudbasierter All-in-One-Fontmanager. Mit einem Monotype Fonts-Abonnement erhalten Sie und Ihr Designteam sofortigen Zugang zu über 150.000 professionellen Fonts aus der Monotype-Bibliothek und von unseren Foundry-Partnern. Und natürlich können Sie auch Ihre bestehende Fontsammlung in der Lösung organisieren.

Wählen Sie aus verschiedenen Monotype Fonts-Abonnements für Einzelpersonen, Teams und große Unternehmen, um genau die richtige Option für Ihre kommerziellen Anforderungen zu finden. Greifen Sie auf jeden Fonttyp zu, den Sie sich vorstellen können, und lehnen Sie sich entspannt in dem Wissen zurück, dass Sie nie wieder eine Fehlermeldung über fehlende Fonts sehen werden.