Ihre Lieblingskombinationen, statistisch gesehen.

Ihre Lieblingskombinationen, statistisch gesehen.

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Die neue, KI-gestützte Font-Pairing-Engine von Monotype ist ein nützliches kreatives Tool: Hiermit können Sie nicht nur schneller und einfacher die richtigen Fonts finden, sondern Ihre Designoptionen mit unendlichen, inspirierenden Fontpaaren erweitern.

Wir haben untersucht, wie Monotype Fonts-Benutzer*innen das Tool verwenden. Anhand der hierbei gewonnenen Daten haben wir dann die vier Fontpaare ausgewählt, die Ihnen am besten gefallen haben – also die Kombinationen, die Sie am häufigsten zu Ihren Projekten oder Ihren Favoriten hinzugefügt haben. 

Sehen wir uns diese vier Paare genauer an, um zu verstehen, was sie so beliebt macht:

Helvetica und Century.

 

Wenn Sie neue Fonts auswählen, müssen Sie sich nicht immer für eine einzigartige oder die auffälligste Kombination entscheiden. Natürlich gibt es zahlreiche Fälle, in denen eine kunstvolle, innovative Ästhetik genau das Richtige ist – aber was, wenn das Hauptziel Ihres Projekts darin besteht, die Verständlichkeit zu gewährleisten?  

Nehmen wir an, Sie erstellen Informationsmaterialen für ein Krankenhaus, um Patient*innen mit dem Klinikpersonal zu verbinden. Oder Sie arbeiten für eine Stadtverwaltung, die Einwohner*innen dabei helfen will, die richtige Abteilung zu finden, um ein Problem zu melden. In solchen Fällen braucht es ein einfaches Layout und klare, gut lesbare Fontpaare, wie zum Beispiel Helvetica und Century.  

Graham Sturt, Head of Creative bei Monotype, bezeichnet Helvetica als „die beliebteste Schrift für unzählige Marken, die klare und einfach verständliche Inhalte erstellen und einen nüchternen Kommunikationsansatz verfolgen wollen“. Century hingegen ist ein Old-Style-Font, der sich durch weiche, abgerundete Serifen und einen moderaten Strichkontrast auszeichnet. Das gibt ihm ein Gefühl von Nähe, aber auch Eleganz.

Doch Ihre Fonts sollten nicht nur gut lesbar sein, sondern auch eine klare visuelle Hierarchie unterstützen, indem jeder Font einen definierten, einheitlichen Zweck erfüllt. Sie können beispielsweise einen serifenlosen Font wie Helvetica für Überschriften und eine Serifenschrift wie Century für den Fließtext verwenden.  

Graham beschreibt diese Kombination wie folgt: „Die gleichmäßigen Striche von Helvetica und ihr minimalistischer Ansatz erzeugen einen klaren, modernen Kontrast zu den eher humanistischen Qualitäten von Century Old Style. Die subtilen Kurven dieser Serifenschrift und die leichten Variationen in der Strichstärke verleihen ihr Tiefe und Struktur – und das macht sie zum perfekten Partner für das geradlinige Helvetica-Design. Ein besseres Paar kann man sich kaum vorstellen. 

Kairos Sans und Chronicle Display.

 

Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten passt dieses Paar laut Graham Sturt wunderbar zusammen: „Bei der Kombination aus Kairos Sans und Chronicle Display geht es um das Gleichgewicht zwischen Stärke und Anmut. Die geometrische Präzision von Kairos Sans wird durch die fließenden, filigranen Formen von Chronicle Display ausgeglichen. Und das erzeugt einen harmonischen Kontrast, der sowohl mutig als auch elegant wirkt.“ 

Eigentlich ist es nicht ganz richtig, wenn wir sagen, dass Kairos Sans und Chronicle Display trotz ihrer Gegensätze eine optimale Kombination bilden. Denn tatsächlich sorgen diese Gegensätze dafür, dass sie so gut zusammenpassen – weil jeder Aspekt des einen Fonts durch einen ausgeprägten Kontrapunkt des anderen Fonts ausgeglichen wird. Graham bringt es perfekt auf den Punkt: „Wo Kairos Sans für Klarheit und Struktur sorgt, fügt Chronicle Display eine gewisse Tiefe und Verspieltheit hinzu.“ Dieser Kontrast bietet viele neue Möglichkeiten, die zu neuen und unerwarteten Kompositionen führen. 

Hinzu kommt, dass sowohl Kairos Sans als auch Chronicle Display schon für sich genommen unheimlich ausdrucksstark sind und jeweils eine enorme Bandbreite an Stärken, Breiten, Schnitten und optischen Größen bieten. Doch wenn sie kombiniert werden, nehmen die kreativen Möglichkeiten exponentiell zu. 

Dante und Mundo Sans.

 

Wollen Sie mit Ihrer Fontkombination stilistische Harmonie erreichen? Dann sind Dante und Mundo Sans genau die richtige Wahl.  

Hierzu Terrance Weinzierl, Creative Type Director bei Monotype: „Beide sind geschmackvoll und elegant, ohne zu überschwänglich zu wirken. Der Strichkontrast und die Modulation – also die dicken und dünnen Striche – wirken raffiniert, ehrlich und opulent.“ Zwar hat der eine Font Serifen und der andere nicht, doch beide sind humanistische Schriften, die auf Kalligrafie basieren – und beide sind einfach schön anzusehen.

Aber wo liegen die Unterschiede? Nehmen wir zur Erklärung eine Analogie: Der klassische Dante-Font erinnert an Materialien wie Papier und Stein, während der modernere Mundo eher ein Gefühl von Glas und Metall vermittelt.  

Geeignete Anwendungsfälle für dieses Fontpaar sind beispielsweise Print-Veröffentlichungen, bei denen Mundo Sans für Überschriften und Dante für den Fließtext verwendet wird – mit der umgekehrten typografischen Palette (also Dante groß und Mundo klein) für die digitale Variante. Im Bereich Branding können wir uns diese Kombination perfekt für Restaurants und Gastgewerbe, Luxus, Mode, Haushaltswaren oder Beauty-Verpackungen vorstellen.

PS: Wussten Sie, dass Mundo Sans selbst über eine integrierte Serifenschrift verfügt, die sogar noch harmonischer ist als Dante? Wenn Sie Mundo Serif ebenfalls in Ihre typografische Palette aufnehmen, steht Ihnen mit diesen drei Fonts eine riesige stilistische Bandbreite zur Verfügung – das umfasst auch die Möglichkeit, komplexere Hierarchien zu erstellen. 

Walbaum und Turnkey.

 

Dieses dynamische Paar verkörpert das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Walbaum ist eine warme, neoklassische Serifenschrift, während sich Turnkey, ein neogrotesker Font, durch seine geometrischen Merkmale auszeichnet. Terrance Weinzierl bringt es am besten auf den Punkt: „Wenn Walbaum der coole Sportwagen ist, ist Turnkey der lässige Fahrer.“

Obwohl die beiden Fonts fast komplett gegensätzlich sind, schaffen ihre gemeinsamen Details – insbesondere die eigentümlichen Elemente von Turnkey – eine perfekte Kombination. Der Strichkontrast fällt zwar unterschiedlich aus (Walbaum hat einen hohen Kontrast, Turnkey einen niedrigen), doch die Proportionen der beiden Fonts passen gut zueinander. Darüber hinaus schaffen die Tintenfallen von Turnkey – also die Leerräume an bestimmten Strichkreuzungen, um insbesondere bei kleinem Text ein Auslaufen der Tinte zu verhindern – eine optische Verbindung zu den Walbaum-Serifen, indem sie ähnlich rechteckige Formen im negativen bzw. positiven Raum erzeugen.

Turnkey beinhaltet auch weiche Stile mit abgerundeten Kanten, die Walbaums subtile Abrundung ergänzen – so entstehen trotz allem Kontrast harmonische Verbindungen. Und Turnkey kann mit seinen geschwungenen und ausgelassenen Zeichen (wie dem „k“ und dem „R“) mit der Extravaganz von Walbaum mithalten.  

Je nachdem, welchen der beiden Optionen Sie als dominanten Font einsetzen, haben Sie beträchtlichen Spielraum, um die „visuelle Lautstärke und Vibration“ dieser Kombination zu erhöhen oder zu verringern, wie Terrance es ausdrückt.

Unerwartete Kombinationen wie diese lassen sich nur schwer finden – ähnlich wie die Suche nach zwei Nadeln im Heuhaufen. Doch unser Font-Pairing-Tool kann Sie hierbei unterstützen.  

Testen Sie unser Font-Pairing-Tool selbst.

Mithilfe von KI können Sie ganz einfach Kombinationen entdecken, auf die Sie vielleicht sonst nicht gekommen wären. Mit unserem Font-Pairing-Tool können Sie nicht nur wertvolle Zeit und Energie sparen, sondern auch neue Designmöglichkeiten erkunden.

Sind Sie bereit, KI-gestütztes Font-Pairing zu testen? Dann melden Sie sich bei Monotype Fonts an oder starten Sie eine kostenlose 30-Tage-Testversion.  

Weitere Informationen zu unserem Font-Pairing-Tool erhalten Sie in unserem On-Demand-Webinar, das von Creative Type Director Terrance Weinzierl und Monotype Fonts-Experte Jay Loo präsentiert wird. Und wenn Sie weitere Fragen haben, sehen Sie sich unseren detaillierten Hilfecenter-Artikel zum Font-Pairing-Tool an.